Unterschiedliche Langzeitstudien belegen, dass diese Therapie-Kombinationen schon nach wenigen Sitzungen zu merkbaren und dauerhaften Erfolgen führt.


EMDR

in der Therapie

Nach einem überwältigenden oder sogar traumatischen Erlebnis werden manchmal Bilder, oder nur Ausschnitte davon, in der rechten Hirnhälfte projiziert, während das Sprachzentrum in der linken Hirnhälfte aktiv unterdrückt wird. Dadurch kann der Betroffene das Erlebte nicht in Worte fassen, sich somit nicht mitteilen, was eine notwendige Verarbeitung erheblich erschwert. Häufig ist dies hinderlich, am normalen Leben teilzuhaben. 

Normalerweise werden während einer REM-Schlafphase die Tagesereignisse verarbeitet.

Im Rahmen einer EMDR-Therapie wird dieser Prozess angeregt und aufrechterhalten.

Während des in der Therapie indizierten Prozesses der wechselseitigen Stimulation werden die Informationen aus dem limbischen System und seinem episodischen Gedächtnis mit dem semantischen Gedächtnis-System synchronisiert.

EMDR wird auch bei folgenden Indikationen erfolgreich eingesetzt:

  • Reaktionen auf Traumatisierungen (PTBS)
  • Sexuellem Missbrauch
  • Bewältigung von selbst erlebten oder beobachteten Unfällen
  • Bewältigung von traumatisierenden Trennungen
  • extremen Trauerreaktionen
  • Ängsten, Phobien, Panikstörungen
  • chronischen Schmerzen
  • psychosomatischen Schmerzen
  • Zwangshandlungen, Süchten

In Verbindung mit körpertherapeutischen, interpersonellen, kognitiv-verhaltenstherapeutischen oder psychodynamischen bzw. tiefenpsychologischen Therapieansätzen werden optimale Behandlungsergebnisse erzielt.

Unterschiedliche Langzeitstudien belegen, dass diese Therapie-Kombinationen schon nach wenigen Sitzungen zu merkbaren und dauerhaften Erfolgen führt.