EMDR

Eye Movement Desensitization and Reprocessing

Definition und Entstehung

EMDR ist eine sehr effektive, zeitsparende und umfassende therapeutische Methode, die optimal geeignet ist, traumatische Erfahrungen in das Bewusstsein zu integrieren.

Eye Movement Desensitization and Reprocessing bedeutet so viel wie

Augenbewegungs-Desensibilisierung und Wiederaufarbeitung.

Francine Shapiro PH D.  (US-amerikanische  klinische Psychologin und Begründerin von EMDR) entdeckte 1987 die Wirksamkeit geleiteter Augenbewegungen und entwickelte daraus eine psychotraumatologische Behandlungsmethode.

Aufgrund der vielfältigen positiven Erfahrungen weltweit kann EMDR nahezu in allen psychotherapeutischen Prozessen eingesetzt werden.

Mit Hilfe von EMDR, in Kombination mit nahezu allen gängigen Therapieformen, werden heute hauptsächlich Traumafolgestörungen bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern behandelt.

Wissenschaftliche Anerkennung

EMDR gilt seit 1999 international als wissenschaftlich anerkanntes Verfahren und als eine der effektivsten Methoden zur Behandlung posttraumatischer Belastungsstörungen.

Auch der deutsche wissenschaftliche Beirat für Psychotherapie hat EMDR in seinem Gutachten (§11 PsychThG vom 6. Juli 2006) als effektive, wissenschaftlich begründete Methode der Psychotherapie anerkannt.